Hinweis: die Hintergrundgeschichte mit dem Prolog findet sich hier.
Die Schlacht wurde am 30.08.2025 beim Sommerfest des Tabletop-Dragon in Bergheim gespielt, weitere Infos dazu finden sich hier.

Die Regeln für das Szenario befinden sich hier.

Nebel am Morgen

Dichte Nebelschwaden zogen am Morgen auf, als die Chaos-Armee auf der Insel Tor Martel anlandete. In Ihrem Schatten hatten sich zwei weitere Kriegsbanden eingefunden, die jeweils auf der linken und rechten Flanke der Chaos-Anhänger Aufstellung nahmen. Skaven und Nachtgoblins zogen in die Schlacht, in der Hoffnung auf einfache und schnelle Beute.

Der Nebel erschwerte zunächst das Zielen mit Fernkampfwaffen und Artillerie, obwohl er sich langsam auflöste. Dennoch würde es der angreifenden Horde guten Schutz bieten, bis sie in Nahkampfreichweite herangekommen wären.

Die Verteidiger hatten sich gut vorbereitet. Im Zentrum befand sich das schwer bewachte Tor zur Festung von Tor Martel. Es wurde von den Hochelfen selbst beschützt. Bogenschützen hatten auf den Mauern ihre Stellung bezogen, zusammen mit Speerschleudern. Die restliche Infanterie samt Kavallerie hatte sich vor der Festungsmauer aufgestellt. Prinz Anthalion auf seinem Sternendrachen bewachte persönlich das Tor zur Festung.

Auf der linken und rechten Flanke hatten die unterstützenden Heere von Bretonen und die imperiale Söldnereinheit Aufstellung genommen.

Runde 1 – Die Schlacht beginnt

Auf der linke Flanke bewegten sich die Bretonen in schnellem Tempo auf die Skaven zu. Diese warfen sich – todesmutig wie sie sind – dem Gegner entgegen.Erste Schüsse flogen über das Schlachtfeld, und seltsamerweise sprengten sich die Jezzail-Schützen diesmal nur mit einer Einheit in die Luft.

Im Zentrum warteten die Hochelfen auf das Nahen der Chaos-Streitmacht. Diese marschierte so schnell wie möglich auf den Gegner zu. Pfeile und Bolzen der Speerschleudern flogen über die Ebene, einige wenige Verluste auf Seiten des Chaos waren kaum zu bemerken.

Auf der rechten Flanke stürmten die Nachtgoblins unter wildem Gejohle auf die imperialen Söldner zu. Diese blieben ruhig und zielten mit ihren Kanonen und Geschützen auf die grüne Masse. Und das zahlte sich aus – direkt fielen die zwei Arachnarok-Riesenspinnen den Kanonen zum Opfer. Ein herber Verlust für die Nachtgoblins, von dem sie sich vermutlich nicht so schnell erholen würden.

Runde 2 – Der Wendepunkt

Die Chaos-Streitmacht erreichte mit den ersten Monstern die Hochelfen-Front, und es kam zum Kampf. Heftig wurde gefochten, und keine Seite schenkte sich etwas.

Die Skaven und Bretonen trafen beim Leuchtturm aufeinander. Bretonische Lanzen krachten in die Reihen der Skaven, die sich – ihrer Übermacht sicher – so mutig dem Feind entgegenwarfen, wie sie es nur vermochten.

Die Bretonen schafften es zudem, den Leuchtturm zu besetzen. Ein entscheidender Schritt zum Sieg.

Die Nachtgoblins, geschwächt von ihren herben Verlusten, näherten sich trotzdessen weiter den imperialen Rängen. Wieder flogen Kugeln und Pfeile, und verursachten einige Verluste.

Runde 3 – Die Entscheidung ist gefallen

Das Zentrum wurde stark geschwächt. Sowohl die Schwertmeister als auch die Weißen Löwen wurde vom Chaos niedergestreckt. Direkt vor dem Tor gelang es dem alten Feind, die Truppen der Hochelfen soweit zu dezimieren, so dass sie bis vor das Tor gelangten. Nur der Elfenprinz auf dem Sternendrachen waren ihnen noch im Weg.

Die Nachtgoblins hatten zu viele heftige Verluste hinnehmen müssen, so dass sich ihre Armee weitestgehend aufgelöst hatte. Die Imperialen hatten wirklich Glück an diesem Tag, denn ihre Feuerkraft und Zielgenauigkeit war ihnen hold.

Auf der linken Flanke gelang es den Bretonen, den Zugriff auf den Leuchtturm weiter zu sichern. Trotz großer Zahl gelang es den Skaven nicht, den Feind zurückzudrängen. Ihre Verluste wurden größer, und ein Sieg schien nicht mehr möglich.

Fazit

Am Ende der 3. Runde war die Armee der Finsternis stark geschwächt. Skaven waren nicht mehr im Stande, einen Gegenangriff zu starten. Die Nachtgoblins waren fast vernichtet. Nur die Chaos-Armee schien an diesem Tag siegreich zu sein.

Die Schlacht war ein voller Erfolg. Wir hatten unser Ziel von mindestens 3 Runden geschafft. Alle waren mit Eifer bei der Sache, und hatten eine Menge Spass.

Die Regeln haben sich bewährt, und können so (oder mit leichten Anpassungen) wieder verwendet werden.

Alle waren sich einig; das machen wir nochmal!