KampagneKampagnenspiel 2025: Das Erbe von Nagash
Spieler und ArmeenDe Rochefort
vs
Krieger des Chaos
Punkte1500
SzenarioDie Nadel im Heuhaufen
Gewinnerkeiner

Autor: Stefano Z.

Die Schlacht um das Verlorene Relikt

Die Sonne versank hinter den nebligen Hügeln, als zwei Armeen, von der Verheißung der Macht angelockt, auf der Ebene von Montferrant aufeinanderprallten.

Auf der einen Seite flatterten die blau-goldenen Banner von Bretonnia im Wind, angeführt vom tapferen Lord De Rochefort, der auf seinem majestätischen Königspegasus ritt, dessen silberne Flügel im Licht des Sonnenuntergangs wie Spiegel glänzten.

Auf der anderen Seite stand eine Horde von Kriegern des Chaos, monströse Ungeheuer und finstere Oger, angeführt von einem General, der auf einem vom Warp verdorbenen Drachen ritt, dessen geschwärzte Schuppen schweflige Flammen ausstießen.

Das Relikt des Uralten Windes

Die Chaos-Oger waren die ersten, die das uralte Relikt fanden, einen pulsierenden Kristall, der von göttlicher Macht durchdrungen war. Ihre Siegesrufe hallten über die Ebene, doch ihre Freude währte nicht lange: Aus den Wolken stürzten die Pegasusritter herab, Lanzen gesenkt und Herzen von Ehre entflammt, angeführt von De Rochefort. Mit ihnen ritten auch die heiligen Gralsritter, unbeugsam in ihrem Glauben.

Das Duell am Himmel

Der Chaos-General schwang seine verfluchte Axt und hetzte seinen Drachen gegen die Angreifer. Rauch und dämonische Blitze verdunkelten den Himmel, als die beiden Mächte zusammenstießen.

De Rochefort stellte sich dem Ungetüm in einem verzweifelten Duell, Schlag um Schlag. Die Gralsritter griffen mit göttlicher Wut an, doch jeder Stoß prallte an der brutalen Macht des Feindes ab. Einer nach dem anderen fielen die edlen Ritter, ihre Lanzen zerbrochen, ihre Pegasi stürzten blutend zu Boden. Schließlich wurde auch De Rochefort, schwer verwundet, vom Himmel geschleudert, sein Pegasus in einer Wolke aus Federn und Blut zerrissen.

Der Fall der Oger

Während der Kampf am Himmel tobte, stürmten die bretonnischen Reiter am Boden auf die Chaos-Oger ein. Mit unerbittlichen Angriffen und wohlgezielten Hieben mähten sie die gewaltigen Kreaturen nieder, und das Relikt glitt aus ihren Händen und rollte über den blutgetränkten Boden.

Der Letzte Atem

Die bretonnischen Bogenschützen, die das Relikt frei liegen sahen, versuchten, es an sich zu nehmen. Sie rannten zwischen Leichen und zerbrochenen Lanzen, die Finger nur eine Handbreit vom Kristall entfernt. Doch von oben stürzte sich der Chaosdrache, der gerade seine letzten Gegner besiegt hatte, auf sie herab.

Mit einem Brüllen, das die Erde erbeben ließ, entfesselte er eine Welle grüner Flammen, die die Bogenschützen verbrannte und ihr Metall zum Schmelzen brachte.

Epilog

Am Ende des Gemetzels lag das Relikt noch immer einsam auf der Ebene, zwischen Rauchschwaden und verkohlten Körpern. Keine der beiden Armeen konnte den Sieg für sich beanspruchen. Der Drache und sein Herrscher, satt von Blut, zogen sich nach Norden zurück. Die wenigen überlebenden Bretonen sammelten sich, bargen die Verwundeten und trugen den Leichnam von De Rochefort fort.

So blieb das Relikt des Uralten Windes herrenlos, und die Legenden erzählen, dass der Wind der Ebene von Montferrant noch immer die Namen der Gefallenen flüstert – in Erwartung des Tages, an dem jemand erneut wagen wird, es für sich zu beanspruchen.


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